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Freitag, 6. September 2013

Packen

Nach einem ausgiebigen Frühstück, dass ich heute lang genug zelebriert und viel zu viel gegessen habe, konnte ich mich meiner eigentlichen Aufgabe widmen: Dem Packen. Jetzt könnt ihr euch auch sicher denken, warum mein Frühstück heute so lange gedauert hat.

meine Schlafcouch wurde umfunktioniert und dient als Ablagefläche
Eigentlich dachte ich, dass mir das Packen Spaß macht. Und hat es bisher auch immer. Trotzdem erscheint es mir häufig, bis zu dem Augenblick, wo man sich aufraffen kann um anzufangen, wie ein riesiger Berg, der kaum zu bezwingen ist. Wer kennt dieses Gefühl nicht. Es macht Spaß den Gedanken im eigenen Kopf so lang und breit zu durchdenken, bis er einem wirklich unüberwindbar erscheint. Dabei hätte man schon einiges schaffen können, wenn man einfach angefangen hätte. Ich kann die "Packprofis" förmlich laut aufschreien hören, die entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und den gerade geäußerten Gedankengang überhaupt nicht nachvollziehen können. Dann gibt es noch die andere Sorte, die einfach packen, weil halt gepackt werden muss. Und natürlich dürfen auch diejenigen nicht unerwähnt bleiben, die das Packen noch weniger leiden können als ich. Glaubt mir, ich kann euch verstehen, tatsächlich sogar alle drei Gruppen (es mag sicher mehr geben, die bleiben hier nur unerwähnt).

Das interessante an diesen drei Gruppen ist doch, dass sie letztlich alle zum Ziel kommen werden. Vielleicht mit mehr oder weniger Stress, mit mehr oder weniger vergessenen Dingen, die noch mitgemusst hätten; Aber sie kommen zum Ziel. Der Berg, der für den Einen kleiner und den Anderen größer erscheint wird bezwungen und am Ende darf man die Aussicht genießen. In diesem Fall die gepackten Koffer und die Tatsache, alles hinein bekommen zu haben. 

Mit dem Gedanken im Hinterkopf, bald die Aussicht genießen zu dürfen, werde ich mich wieder ans Werk machen. Im Moment scheine ich noch weit entfernt von der Spitze zu sein, aber ich habe Hoffnung.


ich habe es geschafft Mount Meru mit um die 4.500 Metern zu besteigen.. da sollte die Pack-Aktion doch kein Problem sein :-)

1 Kommentar:

  1. haha :D Die beste Ablenkung, die du gefunden hast,gell?! --> "Schreib einen Blog übers packen!"

    There is hope, Sarah! ;-)

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