Adresse:

Australien; nähere Details folgen :-)

Donnerstag, 26. September 2013

Was ich die letzte Woche gelernt habe:

Am Montag war Arbeitseinsatz und wir waren unter anderem an Abrissarbeiten beteiligt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es eine ungewohnte Arbeit war. Muskelkater hatte ich direkt danach nicht,... der kam später :-).

Ich durfte den Männern auch einmal den Vorschlaghammer aus der Hand nehmen und habe mit dazu beigetragen, eine Wand einzureißen. Trotz guter Vorarbeit war es trotzdem mit einem starken Kraftaufwand verbunden, die Wand Stück für Stück nieder zu machen. Es war ein wenig ein komisches Gefühl eine Wand wegzunehmen, wo zuvor ein Anderer viel Energie, Zeit und Kraft investiert hat um sie aufzubauen.
Ich habe festgestellt, dass Gott in mir ebenfalls Wände einreißen möchte. Wände, die Dinge symbolisieren, die mich noch in meiner Beziehung zu ihm von ihm fernhalten. Das schöne ist nur, dass er nicht den Vorschlaghammer nimmt, sondern sich in kleinen Schritten mit Meißel und einem Hammer an die Arbeit macht. Es mag schwierig für mich sein und ab und an weh tun. Aber in seiner bedingungslosen Liebe und Gnade weiß er immer, wie weit er gehen darf und gibt mir Zeit. Die Zeit die ich brauche um zu verstehen, dass die Arbeit an mir notwendig und auch sinnvoll ist, weil sie mich näher zu ihm bringt und ihm ähnlicher macht.
Lassen wir Gott an uns arbeiten, können wir schon bald das Ergebnis bewundern, dass sich daraus gestaltet. Wunderschön anzusehen.


Rahel und Fabienne







Spaß bei der Arbeit :-)
Rahel voll im Einsatz























Dienstag, 17. September 2013

Einen Tag später als geplant kommt der Merkvers dieser Woche:

Dadurch wird mein Vater verherrlicht, 
daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
(Johannes 15, 8)


My dear english speaking friends. As you might not have read my last post or it was difficult to understand I want to introduce you to the challenge I asked my german speaking friends to attend to. We, as students, have a bible-memory-verse to learn every week and I want to invite you to learn it with me. Every Monday I try to post the new verse.
This week it is John 15, 8:

This is to my Father´s glory, that you bear much fruit, 
showing yourselves to be my disciples.

Freitag, 13. September 2013

Mittwoch, 11.09.13


Der fast andauernde Regen hier in Isny hat sich am Mittwoch eine Pause gegönnt, sodass wir uns zum Eistobel gewagt haben. Eine schöne Wandergegend über Stock und Stein, an Kühen vorbei und einem Fluss der Stück für Stück größer wurde.

Teil unserer Ausbildung in Isny ist es, Bibeltexte auswendig zu lernen. Noch bevor wir in die Autos gestiegen sind um loszufahren, hat Michael kleine Zettel für uns alle vorbereitet mit dem Bibeltext der Woche. Am Eistobel gab es verschiedene Stationen, wo wir ihn dann alle nach einander aufsagen mussten. So prägt er sich einfacher ein. Ich werde wohl immer die Wunderschöne Landschaft in Gedanken haben und den Spaß den wir dort hatten, wenn ich an 2. Timotheus 2,2 denke:
 


Für diejenigen die es auf dem Foto nicht lesen können:

Was du von mir gehört hast vor vielen Zeugen, das befiehl treuen Menschen an, 

die tüchtig sind, auch andere zu lehren.



Meine lieben Leser ich habe eine kleine Herausforderung für euch . Ich versuche jeden Montag, wenn wir unseren neuen Bibelvers zum auswendig lernen bekommen, einen „post“ zu schreiben und der wird dann diesen besagten Vers beinhalten. Lernt ihn mit mir auswendig. Zusammen ist es einfacher als alleine. Ich hoffe viele von euch nehmen diese Herausforderung an und wenn ihr möchtet, gebt mir feedback.




Caro und Rahel





Simon beim aufsagen des Memorie-Verses











Montag, 9. September 2013

Sonntag und Montag, 08.-09.09.13



Am Sonntag um ca. 14:30 Uhr bin ich auf der Josia-Missionsschule angekommen. Der Empfang war sehr herzlich und ich hatte fast nicht damit gerechnet, dass um diese Zeit schon so viele Leute da sein würden. Unter anderem auch einer meiner zwei lieben Roommates Caro. Ich wurde von Nicole, unserer diesjährigen Küchenfee, begrüßt, die bereits fleißig am Essenvorbereiten war. Hier kam die erste Überraschung. Dazu eine kurze Vorgeschichte:




Ich war im Mai bereits einmal auf der Josia Missionsschule zu Besuch gewesen und bin dort in den Genuss gekommen, mir mit weiteren sechs Mädls eine Dusche, eine Toilette und separate Waschbecken zu teilen. Mit dem Wissen, dass es in meinem Jahrgang wahrscheinlich noch vier oder fünf Mädls mehr sein werden, hatte ich mich schon damals angefreundet.

Nun zu der Überraschung. Es gibt nach der Küche ein weiteres Zimmer, dass uns, den drei Ältesten zur Verfügung gestellt wurde. Der Clou: wir habe ein eigenes Bad! Mit Badewanne!! Damit hatte ich im Traum nicht gerechnet und es dankbar angenommen. Vor allem, da ich bei den anderen Anlagen kaum aufrecht stehen konnte. Sie sind in eine Dachschräge gebaut und für meine Größe nicht ganz ausgerichtet. Somit war meine Freude über das Bad riesig.

 





Zum Willkommengruß gab es einen Gottesdienst der für uns und wegen uns abgehalten wurde. Wir als Missionsschüler des kommenden Jahres sollten unsere Erfahrung erzählen, wie wir uns dazu entschieden haben ´ja´ zu Josia zu sagen. Es war auch für mich sehr interessant die ganzen Geschichten zu hören. Mit einem Segensgebet wurde das ganze Abgeschlossen.
Heute wurden wir dann in viele organisatorische Dinge eingewiesen und auch den täglichen Ablauf. Die erste Einführung in eines unserer vielen Themen (heute Knechte oder Kinder) sollte die Grundlage bilden für die kommenden. Was Michael sehr gekonnt umgesetzt hat. Ich genieße die Gemeinschaft sehr und fühle mich in unserer Gruppe sehr wohl. Diese vielen individuellen Persönlichkeiten hier an einem Ort versammelt zu sehen erfüllt mich mit Freude.
Genug geschrieben. Hier kommen mehr Fotos.




meine liebe Mitbewohnerinnen Sophie
und Caro

die Innenstadt




Caro, ihre Schwester und ich haben eine super kleine Tür gefunden

der Blick aus dem Fenster


Silviu beim erkunden unseres Studienmaterials. Allem Anschein nach hat er es für gut befunden :-)

Anne zeigt stolz auf ihr Fach

Bücher die wir unter die Leute bringen dürfen

Michael

Jasmin eine unserer Lehrerinnen
Sara (Mitstudentin)



Nicole

Caro

der Versuch eines Gruppenfotos vor dem Versagen meines Akkus
















Freitag, 6. September 2013

Packen

Nach einem ausgiebigen Frühstück, dass ich heute lang genug zelebriert und viel zu viel gegessen habe, konnte ich mich meiner eigentlichen Aufgabe widmen: Dem Packen. Jetzt könnt ihr euch auch sicher denken, warum mein Frühstück heute so lange gedauert hat.

meine Schlafcouch wurde umfunktioniert und dient als Ablagefläche
Eigentlich dachte ich, dass mir das Packen Spaß macht. Und hat es bisher auch immer. Trotzdem erscheint es mir häufig, bis zu dem Augenblick, wo man sich aufraffen kann um anzufangen, wie ein riesiger Berg, der kaum zu bezwingen ist. Wer kennt dieses Gefühl nicht. Es macht Spaß den Gedanken im eigenen Kopf so lang und breit zu durchdenken, bis er einem wirklich unüberwindbar erscheint. Dabei hätte man schon einiges schaffen können, wenn man einfach angefangen hätte. Ich kann die "Packprofis" förmlich laut aufschreien hören, die entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und den gerade geäußerten Gedankengang überhaupt nicht nachvollziehen können. Dann gibt es noch die andere Sorte, die einfach packen, weil halt gepackt werden muss. Und natürlich dürfen auch diejenigen nicht unerwähnt bleiben, die das Packen noch weniger leiden können als ich. Glaubt mir, ich kann euch verstehen, tatsächlich sogar alle drei Gruppen (es mag sicher mehr geben, die bleiben hier nur unerwähnt).

Das interessante an diesen drei Gruppen ist doch, dass sie letztlich alle zum Ziel kommen werden. Vielleicht mit mehr oder weniger Stress, mit mehr oder weniger vergessenen Dingen, die noch mitgemusst hätten; Aber sie kommen zum Ziel. Der Berg, der für den Einen kleiner und den Anderen größer erscheint wird bezwungen und am Ende darf man die Aussicht genießen. In diesem Fall die gepackten Koffer und die Tatsache, alles hinein bekommen zu haben. 

Mit dem Gedanken im Hinterkopf, bald die Aussicht genießen zu dürfen, werde ich mich wieder ans Werk machen. Im Moment scheine ich noch weit entfernt von der Spitze zu sein, aber ich habe Hoffnung.


ich habe es geschafft Mount Meru mit um die 4.500 Metern zu besteigen.. da sollte die Pack-Aktion doch kein Problem sein :-)